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Willkommen zurück aus den Ferien, willkommen im Sommer, willkommen für alle Eltern wieder mit Schulbeginn……Wahe Guru!

Willkommen zurück zum Yoga in den Räumen!

Und wieder bekommen wir ein kleines Stückchen Normalität zurück.

Ja, aber was ist denn normal? Was ist denn wirklich sicher? Gibt es so etwas wie Sicherheit? Ein Thema was mich immer wieder beschäftigt!

Kann ich mir wirklich sicher sein morgen noch meine Miete bezahlen zu können, dass meine Kinder und ich gesund bleiben? Dass es meiner Familie und nahestehenden Personen gut geht? Dass die Erde sich auch morgen noch weiter dreht wie wir sie kennen?

Die Antwort kann ich eigentlich nur verneinen.

Und vielleicht hast auch du gerade jetzt in dieser unruhigen Zeit auch persönlich starke oder kleine Unsicherheit erlebt?

Was ist, wenn ich die Erfahrung von Unsicherheit erlebe? Es macht Angst, oder?

Wie gehe ich damit um?

Ich persönlich begegne meiner Angst. Ich fühle sie ganz, körperlich! Frage mich, wie fühlt sich diese Angst in meinem Körper an, wo genau, welches Bild entsteht? Das ist der entscheidende Schritt….sie zu fühlen! Und wenn ich sie mit jeder Faser spüre, angucke, dann kann ich sie annehmen und damit loslassen. Ich persönlich lasse sie los zu Gott (oder finde deinen eigenen Namen), zum Sitz meiner Seele und spüre die Erleichterung, ein Kribbeln, ein Segen.

Das ist eine Methode, wie man sie in der Gestalttherapie findet, wie auch im Sat Nam Rasayan, mit einer Prise Eigenes.

Für mich ist es immer wieder ein Anker und hilft mir zu vertrauen. Zu vertrauen, dass alles gut ist.

Für mich ist es nicht nur wichtig meinen Geist zu erheben, in der Unendlichkeit zu entspannen und zu versinken. Um richtig tief zu sinken, braucht es Vertrauen! Und Vertrauen kann ich nur, wenn ich fühle, wenn ich erfahre!

Und das ist es, wenn ich mit meinem ganzen Bewusstsein im Jetzt lande. Denn genau Jetzt ist alles gut. Ich sitze hier und tippe diese Zeilen an dich, ich habe jetzt ein Dach über dem Kopf, jetzt ist mein Kühlschrank voll, jetzt bin ich gesund, jetzt scheint die Sonne, jetzt atme ich ein und aus. Und so könnte ich noch fortfahren und all die Dinge aufzählen wofür ich Jetzt in diesem Moment dankbar bin.

Mit dieser Dankbarkeit bin ich Jetzt der glücklichste Mensch. Und wenn es in einem anderen Moment nicht mehr so ist (was genaus so sicher ist, denn alles vergeht ständig), kann ich doch jederzeit selbst entscheiden in dieses wunderbare Jetzt zurückzukehren, mich zu beruhigen und zu entspannen.

Dafür kann ich jederzeit selbst die Verantwortung übernehmen. Und damit kreiere ich meine eigene Sicherheit.

Stückchen für Stückchen in mir, immer soviel wie ich kann.

Sei DIR sicher!

Wer schon mal unter Schlaflosigkeit gelitten hat, weiß wie kräftezerrend es ist, nicht genug zu schlafen. Schlaflosigkeit kann jeden treffen. Manche neigen eher dazu, andere schlafen wie ein Stein.

Wenn du zu denjenigen gehörst, die nicht Stein sind sondern eher bei jedem Pieps wach werden, weißt du wovon ich hier spreche.

Schläfst du schlecht ein oder schlecht durch? Wachst du nachts auf und kannst nicht wieder einschlafen? Wachst du zu früh auf und die Nacht ist vorbei? Es gibt viele Variationen von Schlafproblemen oder Kombinationen.

Ursachen gibt es viele.

Ich werde jetzt hier nicht weiter darauf eingehen. Das Thema ist so groß, dass ich jetzt Stunden weiter schreiben könnte.

Es ist gut wenn du weißt woran es liegt. Du solltest dir auf jedenfall Unterstützung holen, wenn deine Schlafprobleme langanhaltend sind, dich stark beeinträchtigen und du vielleicht zusätzlich negative Veränderungen in deiner Stimmung bemerkst oder deine Gesundheit darunter leidet.

Was kannst du aber tun, wenn du nicht einschlafen kannst oder aufwachst und nicht weiterschlafen kannst?

Ganz allgemein hilft eine gute Schlafhygiene. Gehe zur gleichen Zeit ins Bett, esse 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr, vermeide den Blick auf einen Bildschirm mind. 1h vorher, gehe vorher spazieren. Verbanne alle elektronischen Geräte aus deinem Schlafzimmer. Kein Alkohol, lieber Tee, nicht zu viel trinken kurz vorher (lieber über den Tag verteilt), damit du nicht nachts wieder auf die Toilette musst.

Um Schlafproblemen langfristig zu begegnen, empfehle ich dir regelmäßig Meditation vor dem Schlafengehen zu praktizieren. Hier ist eine gute Meditation dafür https://www.3ho.org/articles/shabad-kriya-deep-sleep-and-radiance

Aber auch jede andere ruhige Art von Meditation ist gut.

Hier sind noch ein paar erste Hilfe Tipps aus dem Yoga und aus meiner Praxis Erfahrung.

Wenn du nicht einschlafen kannst, wippe in Rückenlage mal für 2-3 Minuten mit den Füßen auf und ab. Oder/und lege dich doch mal auf deine rechte Seite und halte dein rechtes Nasenloch zu. Atme nur durch links. Das senkt deinen Blutdruck und lässt dich besser entspannen.

Wenn du nachts wach wirst und du bist wirklich wach und kannst nicht einschlafen, merkst dass du grübelst, Gedanken kreisen, steh auf! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass weder Entspannungsübungen noch lesen hilft, wenn es wirklich mal losgeht mit dem Grübeln.

Probiere es aber für dich aus.

Steh auf und mache Frösche https://www.youtube.com/watch?v=nEGCa48AdPc&t=159s

26 Frösche reichen meistens, und dann lege dich sofort wieder hin. Im ersten Moment wirst du wahrscheinlich denken „na toll, und jetzt soll ich wieder schlafen?“ Im nächsten Moment schläfst du ein 🙂

Mir hilft es zu wissen, dass jeder nachts aufwacht. Und das sogar mehrfach die Nacht. Das ist ganz normal. Nur die meisten merken es nicht. Es ist wie, wenn man sich an Träume erinnert oder auch nicht. Die einen erinnern sich, die anderen nicht, aber träumen tun wir alle. Wenn ich weiß, dass mir das Aufwachen einfach nur bewusster ist, als anderen, kann ich damit gelassener umgehen. Und wenn ich dann doch nicht schlafen kann, meditiere ich halt. Da weiß ich, dass ich auch dort regeneriere und setze es in meiner Bewertung einfach gleich mit Schlaf. So wird der Druck weniger. Und nach einer Weile klappt es vielleicht doch wieder mit dem Einschlafen.

Übrigens ist um 3 Uhr morgens dein Unterbewusstsein besonders aktiv. Falls du da aufwachst, kannst du durch Meditation besonders klärend mithelfen.

Somit wünsche ich dir eine, und viele gute Nächte!

Deine

Sandra

Eine sehr persönliche Geschichte meines Weges zur Meditation

Ich werde öfters gefragt wie man denn nun ‚richtig‘ meditiert.

Wie geht es dir damit? Hast du es schon mal versucht mit dem meditieren? Hast du schon herausgefunden wie es denn richtig geht?

Hast du schon einmal, die Verbindung mit dir selbst und allem gleichzeitig gefühlt? Wo du den Flow, diese Wahnsinns Energie, diese Glückseligkeit, diese bedingungslose Liebe erfahren hast. Das passiert wenn deine Gedanken aufhören zu plappern, wenn dein Geist auf dein Herz hört. Wenn du so etwas in deiner Meditation erlebst, dann mach genau so weiter. Dann hast du herausgefunden, wie es für dich funktioniert.

Erst einmal Grundsätzliches. Wahrscheinlich ist es für dich nicht neu. Es ist sehr hilfreich, besonders am Anfang einen geeigneten Platz herzurichten, ruhig und harmonisch. Setze dich aufrecht hin. Nimm dir alles was dafür nötig ist, ein Kissen oder mehrere oder sitze auf einem Stuhl, dann mit den Füßen fest auf dem Boden.

Regelmäßiges Praktizieren, lieber kürzer, aber dafür jeden Tag, als lang und nur 1x die Woche. Überfordere dich nicht, mach so viel wie dir gut tut. Ja, auch ein bisschen Disziplin gehört dazu, sich immer wieder hinzusetzen. Bleib dabei. Wenn du aber merkst, dass Dinge hochkommen, die dich schlecht fühlen lassen, hol dir unbedingt Unterstützung. Mach nur alleine weiter, solange du dich gut dabei fühlst. Es lohnt sich!

Wenn du mich schon ein bisschen kennst weißt du wahrscheinlich, dass für mich an erster Stelle immer das eigene Empfinden, das eigene Gefühl steht. Und das heißt, mach es immer so wie es sich für DICH richtig anfühlt.

Wenn du dich gerade fragst, wie das denn überhaupt geht mit dem meditieren oder du versuchst es schon länger, aber es klappt nicht so richtig, du erfährst keinen Flow und es ist vielleicht einfach nur anstrengend so zu sitzen, dann lies gerne weiter. Und wenn du etwas für dich finden kannst in den nächsten Zeilen, probiere es aus. Nimm das, was für dich ist und lass das sein, was nicht stimmig für dich ist. So hoffe ich dich begeistern zu können.

Aber von vorne.

Es gibt viele Wege/Arten zu meditieren.

Ich habe einige ausprobiert von still, über laut, von bewegt über ruhig, von geführt über lauschend allein. Auf meinem Weg waren sie alle richtig für mich zum jeweiligen Zeitpunkt. Finde unbedingt deinen Stil für dich heraus. Du findest es heraus indem du dich fragst, was dir entspricht und indem du dann spürst, was dich gut fühlen lässt.

Angefangen habe ich vor über 30 Jahren mit der klassischen Zen Meditation. In einem Kurs habe ich gelernt wie man sitzt und sich auf einen Gegenstand (klassisch: eine Kerze) fokussiert und konzentriert. Immer wenn Gedanken kommen, erkenne sie an und lass sie wieder ziehen. Achte auf deinen Atem, dann ist es leichter, und konzentriere dich erneut auf die Kerze.

Diese Form von Meditation habe ich jeden Tag für 20 min. gemacht (mit zarten 20 Jahren :-)). Es war schön, ich flog hoch, doch nach einer gewissen Zeit bemerkte ich, dass es mir nicht gut ging. Mir fehlte die Erdung. Es kamen Dinge in mein Bewusstsein, die ich alleine nicht mehr händeln konnte. So holte ich mir Unterstützung. Ich lernte, dass für mich diese Art von Meditation nicht die Richtige war – nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich brauchte mehr Erdung.

So begann ich mit Yoga. Eine Form von Bewegung, atmend meinen Körper zu spüren, brachte mich wieder zurück zu mir. 

Auch Yoga, wenn man es ganzheitlich betreibt und nicht nur als Körperübung betrachtet, ist eine Form von Meditation. Ich beruhige meinen Geist, höre auf so viel zu denken, indem ich mich ganz auf meinen Körper konzentriere und auf meinen Atem. Hier und Jetzt. Jede Yogasequenz schließt mit einer Entspannung ab und je nach Yogastil auch mit einer Meditation. Die intensivsten Meditationen habe ich erfahren im Kundalini Yoga. Dort gibt es ganz unterschiedliche Wege. Pranayama Techniken (Atemtechniken mit einen bestimmten Rhythmus), Mantren (chanten), kombiniert mit verschiedenen Mudras (Handhaltungen) oder Positionen, bewegt oder ruhig. Dein Geist bekommt bei all dem keine Chance mehr zu denken. Dies war für mich eine wunderbare Art und Weise in genau den Flow, diese Verbindung zur Quelle zu kommen, wie ich sie kannte. Und auch zu erfahren, wie Meditation in der Gruppe generell oder auch beim White Tantric Yoga, die Energie potentiell ansteigen lässt.

Noch mehr Erdung brachte ich in mein Leben mit der Ausbildung zur schamanischen Medizinfrau. Dort durfte ich Meditation ganz erdnah, Mutter Erde fühlend, erfahren.

Zurück zur stillen Meditation. Ich erlernte die Heiltechnik Sat Nam Rasayan, welche mir genau den Weg der Mitte, über die Körperempfindungen, in Stille, einen Raum wahrnehmend, ermöglichte in den tiefen Frieden (Shunia) einzutauchen. Und zu erfahren, wie dieses im Kontakt mit dem Klienten zu Heilung beitragen kann.

Wo bin ich angekommen? Ja, ich fühle mich angekommen. Wenn ich nun täglich meditiere, sitze ich still und nehme wahr, ich höre zu. Nehme meinen Atem wahr, komme zur Ruhe, verbinde mich mit dem Erdkern, mit Mutter Erde. Verbinde mich dann mit der Quelle, dem Göttlichen, mit dem Ursprung meiner Seele. Schenke beiden die gleiche Aufmerksamkeit.

Ich bitte um Segnung und Heilung für mich und allem was Lebendig ist, ohne Ausnahme.

Und dann lausche ich in mein Herz und empfange. Ich lasse los, ich tue nichts mehr.

Und ja, immer wenn Gedanken kommen, so komme ich zurück zu meinen Körperempfindungen und nehme sie wahr. Ich nehme gleichzeitig den Raum wahr, den diese Körperempfindungen beinhalten, die Stille hinter den Geräuschen und gleiche aus, nehme gleichzeitig wahr. Immer ohne zu bewerten, ohne zu interpretieren. So sitze ich und sitze und genieße. Denn dann ist es leicht, es ist kein Durchhalten, keine Anstrengung. Wie lange? Mal 10 min., mal 2h. Mal 3 Mal am Tag, mal nur 1x. Mal während ich spazieren gehe, mal wenn ich warten muss und beim Unterrichten und im Kontakt mit Klienten um auch dort die Energie wahrzunehmen.

Wenn du einmal erfahren hast wie sich die Verbindung anfühlt, dann kannst du sie jederzeit wieder herstellen.

Wie meditiert man nun ‚richtig‘? Es gibt immer nur das ‚Richtige‘ zum richtigen Zeitpunkt für DICH. Finde deinen Weg, lauschend und fühlend. Dort ist er zu finden.

Wichtig: Mach es in deinem Tempo!

Durch meine psychotherapeutische Ausbildung und auch eigene Erfahrung habe ich gelernt wie wichtig der ‚Nachkontakt‘ ist. Gib dir Zeit zu verdauen und nachzuspüren. Wenn du dich selbst oder in einem intensiven Seminar zu sehr antreibst, kannst du aus dem Gleichgewicht kommen und unerwünschte Gefühle können auftreten.  Dann ist es wichtig, dass dich jemand auffängt. Wenn dies in dem Seminar nicht möglich ist, sorge gut für dich und hole dir ggf. Unterstützung.

Gestalttherapie ist für mich die wunderbarste, effektivste und nachhaltigste Form mich mit mir zu konfrontieren, alte Glaubenssätze und Muster bis hin zu Traumata, aufzulösen und zu wachsen, meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Meiner Begeisterung über Gestalt möchte ich gerne einen separaten Artikel widmen.

Wenn ich dich unterstützen darf, sprich mich an. Ich freue mich auf dich!

Herzlichst

Sandra

Warum passiert so etwas immer nur mir? Warum begegnen mir immer diese Leute?

Kennst du diesen Satz? Diesen Gedanken?

Die Tage war ich einkaufen und während ich vor den Regalen stand, sprach mich ein älterer Herr an. Sowas passiert mir öfters. Er sprach über Corona und er sprach darüber Abstand zu halten und er sprach darüber nicht in die Angst zu gehen, dass das ja das allerschlimmste wäre in die Angst zu gehen. Ich begann ein kleines Gespräch mit ihm und bestätigte ihn in seiner Aussage, dass es ja richtig wäre, nicht in die Angst zu gehen. Wir redeten einen kleinen Augenblick und dann gingen wir weiter.

Ich setzte meinen Einkauf fort und beim übernächsten Regal treffe ich ihn wieder.

Diesmal beschwerte er sich über die Musik, welche im Hintergrund lief. Es war ganz normaler Mainstream in englischer Sprache. Er beschwerte sich darüber, dass ja alles immer Englisch wäre und warum die denn hier in Deutschland nicht deutsche Musik hören könnten…. und darüber ließ er sich richtig aus und hörte sobald nicht wieder auf.

Warum passiert mir immer so etwas? So etwas könnte ich mich in diesem Augenblick fragen. Warum sprechen mich Leute immer an und beschweren sich und erzählen mir von ihrer Wut und all dem Schlechtem da draußen.

Natürlich war hier im Shop nicht wirklich der richtige Augenblick und nicht die richtige Zeit und der Ort diesen Mann von seiner festen Überzeugung abzubringen. Oder sogar die Zeit mit seiner Wut zu arbeiten, wie ich es vielleicht normalerweise in einer Therapie machen würde. Zu ergründen, wo die Wut wirklich herkommt (denn die deutsche Musik ist mit Sicherheit nicht die eigentliche Ursache) und was die Wut ihm nützt. Keine Frage, falsche Zeit, falscher Ort und dazu fehlende Zustimmung des Klienten 🙂

Ich könnte auf die Wut eingehen oder ich könnte sogar mitgehen, ich könnte mich darüber aufregen, dass sich dieser Mann aufregt und warum er sich aufregt. Ich könnte auch wütend werden über seine Aussage.

Ich kann also mitmachen bei seiner Wut.

Ich könnte zustimmen wie schlecht das alles ist, das die Musik doof ist und so weiter und so fort. Abgesehen davon, dass das natürlich nicht meine Meinung ist, würde ich damit nur weiter schlechte Energie erzeugen und nähren und ins Feld geben.

Ich könnte dem Mann auch widersprechen. Ich könnte sagen, das stimmt doch alles gar nicht es ist doch schön auch englische Musik zu haben, die Leute in England sind doch alle ganz nett und außerdem sind wir ja sowieso alle nur Menschen und so weiter und so fort.

Erzeuge ich da eine gute Energie? Ich glaube nicht. Abgesehen davon bin ich nicht der Meinung, dass ich diesen Mann hätte überzeugen können.

Hmm, was noch? Ich könnte mich abgrenzen. Ich lächle vielleicht noch mal nett, ich sage vielleicht noch mal, dass das nicht meine Meinung ist, verabschiede mich freundlich, sag, ich muss jetzt weiter und wünsche einen schönen Tag oder was auch immer mir gerade für Worte einfallen. Vielleicht auch deutlicher und klarer mit einem entschiedenen Nein, dafür stehe ich nicht zur Verfügung!

Das waren ganz schön viele Möglichkeiten. Und ich bin mir sicher, dir und mir fallen auch noch ein paar mehr ein, wenn wir darüber nachdenken.

Gibt es eine richtige Antwort? Für mich persönlich ja, aber allgemein? Ich glaube nicht.

Denn wir sind alle verschieden und alle woanders mit unseren Themen. Wir können immer nur so reagieren oder im besten Fall agieren, wie wir es in diesem Moment können. Und auch wenn es eine richtige Antwort gibt. Das soll jetzt hier nicht Thema dieses Artikels sein.

Was ich mich aber gerade frage, ist, wie beurteile ich diese Situation? Frage ich mich: Warum immer ich? Oder frage ich mich, wie kann ich aus dieser Situation für mich etwas lernen? Habe ich selber noch ein Thema mit Wut? Oder mit Abgrenzung?

Oder ist meine Antwort auf diese Frage einfach: Weil ich es kann!! Weil ich es kann, diesen Menschen in dieser Situation etwas Gutes zu tun oder sie weiter zu bringen.

Ich werde dann nicht grimmig, ich zittere nicht, ich klage nicht das Universum an, warum mir denn immer so etwas passiert und dass ich das nicht mehr will. Nein meine Antwort ist, es passiert mir weil ich es kann!

Und meine Erfahrung ist, immer wenn ich feststelle, dass ich bestimmte Situationen nicht mehr brauche um zu lernen, begegnen sie mir einfach gar nicht mehr oder wenn sie mir begegnen, bieten sie einen Mehrwert für andere und damit auch immer für mich!

Wie wäre es einmal so auf die Dinge zu schauen, die mir immer nur mir passieren?

Weil ich es kann!!!!

Und in diesem Sinne wünsche ich dir mehr von diesen Dingen, die immer nur dir passieren mit der Sicht des erfolgreichen Lernenden und vor allem der Sicht desjenigen der das kann. DU als großartiger Beitrag für diese Welt! Denn DAS bist DU!

Herzensgrüße

Sandra

Das ist mir noch nie passiert. Normalerweise mache ich nach dem Aufstehen Yoga und meditiere. Auch heute begann ich wie immer und merkte ich kam nicht so richtig rein. Denn was tatsächlich heute als erstes dran ist, ist dir zu schreiben. Noch vor meinem Frühstück. Und nimm das nicht als Empfehlung 😉 Das mach ich normalerweise, wie gesagt, nicht.

Was gibt es so dringendes zu sagen? Nun, es ist vielleicht nicht dringend und auch nicht so wichtig, aber entscheide selbst. Irgendwie scheint es  wohl  dringend in mir, herauszufließen und in Kontakt zu treten.

Ja, genau, denn was ist es denn was uns allen gerade fehlt? Kontakt. Ja. Und die Frage stellt sich mir: Kontakt zu wem in dieser Situation?

So möchte ich dir einfach nur von mir erzählen und vielleicht findest du ja etwas für dich.

Nach der anfänglichen Geschäftigkeit, der ganzen Aufregung online zu gehen, der ganzen Arbeit, mich auch mit technischen Neuerungen zu beschäftigen, ja mein ganzes Leben umzugestalten, Kinder gleichzeitig mit all ihren Bedürfnissen zu Hause zu haben und den sonst noch persönlichen Herausforderungen….und ja auch festzustellen, es geht.
Es geht so lange wie ich die Angst, die natürlich kommt,  anschaue. Und so lange ich immer wieder auf mich achte.

Ja, ich bin fest der Meinung, dass es gerade jetzt darum geht nicht in die Angst zu gehen. Was wir brauchen ist das Licht. Für uns persönlich und für die Welt! Ja, und dazu ist es nötig mir die Angst anzuschauen, sie zu fühlen. Und du weißt, als Gestalttherapeutin und Yogalehrerin  bin ich genau da richtig, im Fühlen und im Kontakt.

Wo bin ich hingekommen nach dem Fühlen?
Ins Annehmen, in die Akzeptanz und dann?
In die Liebe!!! In den Flow.

Dann ist es ganz einfach. Alles ist noch genauso wie vorher, alle Herausforderungen sind noch da und all die Ängste wie es weitergehen soll. Nichts ist weg. Aber mein Blick hat sich verändert. Ich vertraue. Ich vertraue mit so einer Gewissheit, dass es gut ist wie es ist und ich mir keine Sorgen machen brauche. Und dann ist es leicht.

Ich wurde in den letzten Tagen mit so einer wunderbaren Energie, mit so einer unglaublichen Liebe aus dem Universum, aus der Welt, aus dem Göttlichen aus mir selbst…………und nenn es bitte immer so wie es für dich richtig scheint, woher auch immer…    – beschenkt.

Und dieses Gefühl, diese Erfahrung ist es, die mir so wichtig ist, jetzt sofort mit dir zu teilen.
Hör auf dich unter Druck zu setzen mit Fragen auf die du (noch) keine Antwort hast. Öffne dein Herz, nehme an was ist und empfange all die Geschenke die jetzt da sind. Setzte dich einfach nur hin und lausche und tu dir so viel Gutes wie nur möglich. Jetzt ist die Zeit dafür!

So kam mir ein neues Wort in den Sinn heute beim Aufwachen.
Vielleicht geht es ja nicht immer darum den Heraus- Forderungen zu begegnen, sondern viel mehr den Hinein-Bitten zu folgen!

So wünsche ich dir heute einen wunderschönen Tag mit DIR!

Von Herzen

Sandra